Jürgen Gabriel

Listenkandidat Platz 20
Kreisverband: Starnberg - Ammersee
dieBasis

Jürgen Gabriel
 

Name: Jürgen Gabriel
Alter: 59 Jahre
Beruf: Dipl.-Ing. (FH) Feinwerktechnik
Kreisverband: Starnberg - Ammersee

Ich stelle mich vor

Als gebürtiger Nürnberger kam ich über Schwabach und Roth nach München und lebe allein mit meiner Tochter im Raum Ammersee als selbstständiger IT-Dienstleister. Nach Abitur und Wehrdienst absolvierte ich ein Studium (FH) der Feinwerktechnik, besuchte ein Praxissemester in Boston, U.S.A., bildete mich im Bereich IT fort, arbeitete in dieser Branche bis zur Pleite meines Arbeitgebers Ende 2002 und wählte dann die Selbständigkeit.

Neben Arbeit und Familie entdeckte ich ab 2012 die Psychologie für mich. Ich fand es faszinierend, warum Menschen auf eine bestimmte Art und Weise reagieren, und lernte im Laufe der Zeit, nicht zu verurteilen, sondern zu versuchen, mein Gegenüber zu verstehen. Es gelingt mir nicht immer, aber ich gehe mit dieser Erfahrung sehr viel entspannter in Konfliktsituationen und muss nicht mehr alles persönlich nehmen. Seit vergangenem Jahr arbeite ich dank meiner Partnerin daran, Umwelt und Mitmenschen vor allem mit dem Herzen wahrzunehmen.

Warum ich in der Partei dieBasis Mitglied geworden bin:

Nicht erst seit Corona bin ich in den Internet-Medien unterwegs und versuche zu begreifen, wie die Welt wirklich funktioniert. Was ich erkenne, erzeugt in mir Wut, aber auch Angst. Schon lange wissen wir: „Geld regiert die Welt“, doch die tatsächliche Dimension hatte ich mir anders vorgestellt. Unser globales System ist zutiefst durchdrungen von Manipulation, Korruption und Gier. Es geht nur noch darum, der Bevölkerung weltweit die Ziele der Eliten als alternativloses Seelenheil zu verkaufen. Da spielen ein paar tausend Leben gar keine Rolle. Schon von Kindesbeinen an werden wir konditioniert.

Die großen Alt-Parteien scheinen kein Interesse zu haben, das zu ändern, die kleineren fristen ihr Nischen-Dasein. Das änderte sich schlagartig mit der Verkündung einer neuen basisdemokratischen Partei auf der Grundlage der vier Säulen, eigentlich mehr Bewegung als Partei. Bisher noch nie politisch aktiv, war ich sofort bereit mitzumachen und bin seit August 2020 Mitglied in dieBasis. Hier habe ich zum ersten Mal den Eindruck, dass ich selbst Einfluss nehmen kann, ohne Karrierist sein und mich einer Führung unterwerfen zu müssen. Ich habe verstanden, dass es mit dieBasis gelingen kann, echte direkte Demokratie einzuführen. Das treibt mich seitdem an mitzuhelfen, den Geist der Bewegung zu bewahren, zu verbreiten und eine bessere Gesellschaft zu schaffen.

Zukünftige politische und gesellschaftliche Visionen:

„Politik ist die Kunst zusammenzuleben.“ Jeder von uns hat dazu eine Vorstellung, kann seine Ideen einbringen und mitarbeiten. Im Politischen geht es um zwei Dimensionen:

1. Politik wieder zurück in den Dienst am Volk zu stellen. Es geht nicht um Posten oder lukrativen Nebenerwerb, sondern einzig darum, die Bedingungen für die Menschen zu verbessern. Möglicherweise können wir Wasserköpfe abbauen, das System verschlanken. Mit der direkten Demokratie als langfristigem Ziel könnte der komplette Politik-Apparat neu gestaltet werden.

2. Aber auch, Interesse zu wecken, Eigenverantwortung und Mitbestimmung zu ermöglichen. Die Bürger sollen lernen, ihre Welt mitzugestalten.

Ich möchte in einer Welt mit Werten leben, in der die Menschen als Beschützer von Natur und Mitmenschen auftreten. In der Konflikte friedlich beigelegt werden können und nicht Profit, Konsum und Selbstdarstellung vorherrschen, sondern eine Gemeinschaft als Anker und Ziel im Vordergrund steht, in der jeder sein persönliches, positiv wirkendes Potenzial einbringen kann. Eine Gesellschaft, die aufgeklärt und neutral informiert ist, die sich wieder der Natur annähert, anstatt sich immer weiter von ihr zu entfernen, in der Grundbedürfnisse eines jeden gestillt und extreme Ungleichheiten ausgeschlossen werden. Jegliche Form von Macht und Einfluss sollte durch Wahlen legitimiert sein. Dieses Gesellschaftsmodell kann nur gelingen, wenn die Menschen mit ihrem Dasein zufrieden sind. Dann kann Zusammenhalt entstehen. Diese Lebenszufriedenheit zu schaffen, sehe ich als eine der bedeutendsten Aufgaben.

Meine Schwerpunkte:

Die wichtigste der anstehenden Veränderungen liegt in uns selbst. Was das Rahmenprogramm vorgibt, sind Ideen und Leitlinien. Wenn wir unser Land nicht nur als Staatsgebilde verstehen, das sich um Strukturen und Ordnung kümmert, sondern als Raum, der durch Rahmenbedingungen dafür sorgt, dass wir Menschen uns gleichwertig und gleichberechtigt begegnen können, in dem alle Dienste aus Wirtschaft, Gesundheit und anderen Bereichen nur zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt werden, ergeben sich viele der im Programm dargelegten Aspekte ganz von selbst.

Eine auffallende Rolle hat das Gesundheits-System, das in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr zu reinen Profit-Zentren wurde. Hier sehe ich die wichtigste Veränderung in uns. Wir müssen begreifen, dass unser Körper ein Wunderwerk der Natur ist, der vieles von selbst regeln und sich ausreichend schützen kann, wenn wir ihn nicht durch unser Verhalten über lange Zeit schwächen. Mit dem vorherrschenden Verständnis der Medizin über die komplexen Vorgänge im Körper bleibt jeder Eingriff durch Medikamente ein Risiko und sollte, wenn möglich, vermieden werden. Aufklärung und Information der Bevölkerung kann wichtige Weichen stellen. Vorbeugende Gesundheitsangebote sollten verstärkt werden, anstatt abzuwarten, bis die Menschen krank und behandlungsfähig sind.

Das derzeitige Finanzsystem ist geeignet, alle Errungenschaften des Wohlstandes in Deutschland in kürzester Zeit zu vernichten. Ich fürchte, eine solche Entwicklung ist schon nicht mehr zu stoppen. Damit solche Entwicklungen künftig nicht mehr passieren, müssen wir zurückfinden zum Tauschmittel Geld, das sich an der Realwirtschaft orientiert, anstatt weiter maßlos zu spekulieren und Firmen, ganze Branchen oder Länder in den Ruin zu treiben. Das aktuelle Gebaren des Finanzsektors ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Arbeitnehmers und eine Gefahr für Leib und Leben von Menschen in aller Welt. Hier muss dringend Regulierung einsetzen.

Natürlich darf die Agrarwirtschaft nicht vergessen werden, denn diese entscheidet ob wir uns gesund und nachhaltig ernähren oder nicht, ob wir uns abhängig machen oder nicht. Gezielte Förderung kann hier viel erreichen.

Kontakt

Schreiben Sie mir, wenn Sie Fragen haben:

juergen.gabriel@diebasis-bayern.de 
https://kandidaten.diebasis-bayern.de/dipl-ing-juergen-gabriel